Neuigkeiten in Alltags-Sprache.
In Deutschland leben rund vier Millionen Kinder und Erwachsene mit einer der etwa 8.000 Seltenen Erkrankungen. Eine Erkrankung gilt als selten, wenn nicht mehr als 5 von 10.000 Menschen das spezifische Krankheitsbild aufweisen. Weltweit leben rund 300 Millionen Menschen mit chronischen seltenen Erkrankungen. Jedes Jahr am und um den letzten Tag im Februar machen sie am Tag der Seltenen Erkrankungen gemeinsam auf ihre Anliegen aufmerksam.
Das KSL Arnsberg präsentierte aktuelle Arbeitsschwerpunkte bei der PSAG (Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft) des Kreises Unna.
Von September 2021 bis Mitte Januar dieses Jahres begleitete Gina Schmitz (Foto) im Rahmen eines Pflichtpraktikums unsere Arbeit beim KSL Arnsberg. Sie studiert Heilpädagogik/Inklusive Pädagogik im fünften Semester an der Evangelischen Hochschule RWL in Bochum. Ihre Erfahrungen hat sie in einem lesenswerten Bericht zusammengefasst.
Mit rund 2,65 Millionen Euro jährlich unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen in den nächsten drei Jahren den Aufbau und die Weiterentwicklung Gemeindepsychiatrischer Verbünde in den Kreisen und kreisfreien Städten. In den Verbünden kooperieren unterschiedliche Leistungserbringer und Versorgungsbereiche und organisieren in ihrer Region ein umfassendes psychiatrisches Hilfsangebot.
Am 16. Februar 2022 lädt der Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages zum Fachgespräch für ein mögliches Triage-Gesetz ein. Der Blick auf die Gästeliste ruft nicht nur bei BODYS Empörung hervor. Prof. Dr. Theresia Degener, Leiterin des Bochumer Zentrums für Disability Studies an der Evang. Hochschule RWL, zeigt sich entsetzt.
Obwohl der Übergang auf den Arbeitsmarkt staatlich mit viel Geld und Personal gefördert wird, haben ihn bisher von rund 320.000 Beschäftigten in den Behindertenwerkstätten nur ganze 1.500 Personen geschafft. Weniger als ein halbes Prozent: eine verheerende Bilanz, kommentiert der Norddeutsche Rundfunk. In der sehenswerten Reportage mit dem Titel "Ein Job trotz Handicap?" begleitet der Sender Menschen mit Behinderung bei der Suche nach Arbeit außerhalb einer Werkstatt.
• Verein „Politisch Selbstbestimmt Leben NRW“ will volle und wirksame politische Teilhabe von allen Menschen mit Behinderung fördern.
• Konstituierende Sitzung am 29. Januar 2022 in Wuppertal.
• Wolfgang Bennewitz aus Lünen wird erster Vorsitzender.
• KSL Arnsberg begleitet Gründungsprozess.
• Mitglieder der People First „Chicco – We are one“ aus Dortmund sind Gründungsmitglieder.
Mit dem Inklusionsscheck werden gute Ideen und Aktivitäten vor Ort mit 2.000 Euro pro Scheck unterstützt, insgesamt 300 dieser Schecks stehen landesweit bis Jahresende zur Verfügung. Ab 1. Februar 2022 können wieder neue Anträge gestellt werden.
Übersichtlich, fundiert und praxisnah – so präsentiert die Agentur Barrierefrei NRW sich und ihr Informations- und Beratungsangebot jetzt neu im Internet.
Es geht eben doch! KSL-Mitarbeiter Michael Kalthoff-Mahnke teilt seine Beobachtungen, was der erste Arbeitsmarkt bei Menschen mit Behinderungen bewirken kann, wem es gelungen ist, dort Fuß zu fassen und was es dazu braucht.
Die katholische Hochschule NRW, Abteilung Münster, führt eine Studie zu den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die soziale Teilhabe von Menschen mit Behinderung durch. Die Studie fragt danach, wie sich die Corona-Pandemie auf den Lebensalltag von Menschen mit Behinderung in NRW auswirkt. Dazu werden Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen und/oder deren An- und Zugehörige befragt. Die Umfrage erfolgt im Auftrag der Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung sowie Patientinnen und Patienten in NRW, Claudia Middendorf.
Hier finden Sie die aktuellen Corona-Regeln für NRW
vom 04.03.2022 in Leichter Sprache
Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden:
Der Gesetzgeber muss Vorkehrungen zum Schutz behinderter Menschen für den Fall einer pandemiebedingt auftretenden Triage treffen.
Beim letzten Online-Stammtisch der KSL Detmold, Münster und Arnsberg in diesem Jahr tauschten sich Assistenznutzende über ihre Erfahrungen aus. Themen waren unter anderem die Assistenzsuche oder die Lohn-Kalkulation. Fragen und Antworten, aber auch Frust und Erfolge wurden miteinander geteilt. Mit „Geteiltes Leid, ist halbes Leid“, brachte es ein Teilnehmer auf den Punkt.
Am 13. Dezember 1981 fand in der Evangelischen Schalom-Gemeinde in Dortmund-Scharnhorst das sogenannte Krüppeltribunal statt. Rund 400 Teilnehmer*innen und Mitglieder der bundesweiten Krüppelbewegung, wollten damals im UN-Jahr der Behinderten nicht länger hinnehmen, dass Institutionen und Politik über die Belange und Bedürfnisse behinderter Menschen debattieren.
Die „16 Tage des Aktivismus“, die jährlich seit 1991 von zahlreichen Initiativen der Vereinten Nationen koordiniert werden, enden am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte. Das heißt aber noch lange nicht, dass sich unser aller Engagement dem Ende neigt. Das KSL Arnsberg möchte weiterhin auf das Motto "Orange the World: Beendet die Gewalt gegen Frauen jetzt!" mit besonderer Beachtung von Frauen und Mädchen mit Behinderung aufmerksam machen.
Wir unterstützen das Projekt LSBTIQ* inklusiv bei der Kampagne zur Förderung der sexuellen und geschlechtlichen Selbstbestimmung von Menschen mit Beeinträchtigung oder Behinderung. Das KSL Arnsberg verschickte kürzlich 595 Großbriefe mit Plakaten und Flyern in einfacher Sprache zur Bewusstseinsbildung zu sexueller Orientierung / Identität an Werkstätten und besondere Wohnformen im Regierungsbezirk Arnsberg.
Mehr als neunzig Prozent aller Schülerinnen und Schüler mit Sonderpädagogischem Förderbedarf und Behinderungen besuchen in Großbritannien Regelschulen. Die meisten Schulen und Kitas verfügen über jahrzehntelange Inklusionserfahrung. Das Projekt inklusionINSIGHTS ermöglicht authentische und realistische Einblicke in die inklusive Schulpraxis in London. Darüber sprach Andreas Tintrup vom KSL Arnsberg mit dem Initiator des Projekts, Prof. Dr. Fabian van Essen (Foto rechts).
Die Praxisdialoge des KSL Arnsberg zum Persönlichen Budget gingen nun in die letzte Runde für das Jahr 2021. In den vergangenen Wochen tauschten regelmäßige und neue Teilnehmende ihre Erfahrungen und Fragen zur Umsetzung und Nutzung des Persönlichen aus. Diesmal waren Beratungsstellen, Hilfeplaner*innen des LWL, Kreisverwaltungen, ambulant unterstützende Wohnformen sowie Behindertenbeauftragte und eine Budgetnutzerin vertreten. Coronabedingt fanden die Treffen online statt.