Neuigkeiten in Alltags-Sprache.
„Bundesteilhabegesetz und Sozialraum. Zusammen neue Wege der Unterstützung finden!“ war der Titel der Tagung des Inklusionskatasters NRW im Tagungszentrum Bad Sassendorf. Leistungsträger, Leistungserbringer ebenso wie Leistungsberechtigte hatten die Gelegenheit, sich zu informieren und untereinander auszutauschen. In den Vorträgen, Arbeitsgruppen und Diskussionsrunden ging es vor allem darum, wie sich die Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure für eine gemeinsame Angebotsentwicklung und die Gestaltung inklusiver Sozialräume konkret gestalten lässt.
„Nur weil ich in meinem Leben nicht mehr alles selbstständig lösen kann, heißt das doch nicht, dass ich meine Entscheidungen nicht mehr selbstbestimmt und autonom treffen kann.“ So brachte es Martina Siehoff beim „Tag des Persönlichen Budgets“ im Kulturzentrum Bahnhof Arnsberg auf den Punkt. Das KSL Arnsberg hatte im Rahmen der Aktionswoche „Das Persönliche Budget – Mehr als Geld“ der KSL NRW zur Podiumsdiskussion eingeladen, um auf diese Leistungsform aufmerksam zu machen. Auf großes Interesse stießen dabei insbesondere die Praxiserfahrungen von Budgetnutzenden.
Der Engagementbus ist Anfang September zur Ehrenamtstour.NRW durch alle 54 Kreise und kreisfreien Städte in Nordrhein-Westfalen gestartet. Die Tour ist ein Baustein zur Erarbeitung der Engagementstrategie für das Land Nordrhein-Westfalen.
"Die Ehrenamtskarte Nordrhein-Westfalen ist eine echte Erfolgsgeschichte", teilt die NRW-Staatskanzlei mit. Mit Recklinghausen geben jetzt bereits 250 Städte und Gemeinden (darunter neun Kreise) im Land dieses „Dankeschön“ an besonders engagierte Bürgerinnen und Bürger. Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-Westfalen, unterzeichnete kürzlich in Recklinghausen mit Bürgermeister Christoph Tesche die entsprechende Vereinbarung.
Unsere Wanderausstellung "Das Persönliche Budget - mehr als Geld" ist in der Woche vom 9. bis 12. Oktober 2018 in Soest zu sehen. Das Forum: Inklusion präsentiert die Ausstellung im Rahmen seiner diesjährigen "Woche der Inklusion" im MIXX Cafe im "Haus für Alle", Troyesweg 9. Michael Keeve, Initiator des Forums: „Wir möchten die Idee der gesellschaftlichen Inklusion stärker in das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger im Kreis Soest verankern.
Welche Pläne und Positionen haben Dortmunder Politikerinnen und Politiker in der kommunalen Behindertenpolitik? Darum geht es in einer neuen Veranstaltungsreihe, die das Behindertenpolitische Netzwerk (BPN) im kommenden Jahr an den Start bringt. Im „Kommunalpolitischen Dialog des BPN 2019“ bekommen die demokratischen Parteien in Dortmund Gelegenheit, ihre Ideen dazu vorzustellen und sprechen mit Menschen mit Behinderungen über Barrierefreiheit und Inklusion in Dortmund.
Gemeinsam Weichen stellen - Die Broschüre dokumentiert die Auftaktveranstaltung des Kompetenzzentrums Selbstbestimmt Leben für den Regierungsbezirk Arnsberg im Bürgerzentrum Bahnhof Arnsberg am 23. März 2017. Die Veranstaltung war zugleich Startschuss für ein ambitioniertes Vorgehen: Angebote, Infrastruktur und Unterstützung in einer Region sollen barrierefrei und nutzbar für alle werden. Hier können Sie einen Blick in die Broschüre werfen.
Wir laden ein zur Informationsveranstaltung
„Gemeinsam Weichen stellen! –
Das Persönlichen Budget unterwegs”
Mittwoch, den 24.10.2018, 14 bis 17 Uhr
Bürgerzentrum Bahnhof Arnsberg, Clemens-August-Str. 116; 59821 Arnsberg
Gemeinsam mit Budgetnutzenden und Teilhabeberatenden wollen wir die Möglichkeiten und das Verfahren genauer kennenlernen und dieses Instrument im Alltag voranbringen.
Großes Interesse an der Arbeit der Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben NRW (KSL) zeigten viele Besucher beim NRW-Tag 2018 am 1. und 2. September in der Essener City. Gemeinsam mit weiteren durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderten Projekte präsentierten sich die KSL auf dem Stand des NRW-Ministeriums für Arbeit, Gesundheit, Soziales (MAGS) auf dem Burgplatz nahe des Essener Doms. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet begrüßte zum Auftakt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ESF-geförderten Projekte.
Am Stand des MAGS mit dabei war auch das KSL für den Regierungsbezirk Arnsberg, das seinen Sitz in Dortmund hat. Die Fachleute des Kompetenzzentrums mussten viele Fragen rund um die Themen „Soziale Inklusion“ und „Selbstbestimmt Leben“ beantworten. Bei seinem Rundgang tauschte sich NRW-Arbeits- und Sozialminister Karl-Josef Laumann mit KSL-Mitarbeiterin Christiane Rischer zu der konkreten Arbeit der KSL aus.
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen und die NRW-Stiftung loben den Engagementpreis NRW 2019 aus. Unter dem Motto „Engagement und Digitalisierung – neue Potenziale nutzen“ richtet sich der Preis an gemeinnützige Vereine und Initiativen, die bei ihren Vorhaben erfolgreich digitale Werkzeuge und Strategien in ihre Arbeit einbeziehen.
Weitere Informationen unter: www.engagiert-in-nrw.de
Der Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen hat seine Broschüre zur Grundsicherung nach dem SGB XII aktualisiert.
Die Broschüre kann unter https://bvkm.de/recht-ratgeber/ heruntergeladen oder in Papierform bestellt werden.
Außer "männlich" und "weiblich" soll zukünftig "divers" eine dritte Möglichkeit bieten, das Geschlecht im Personenstandsregister einzutragen.
Das Bundeskabinett hat einen entsprechenden Gesetzentwurf beschlossen. Das Bundesverfassungsgericht hatte eine Änderung verlangt.
Diese soll bis Ende 2018 umgesetzt werden.
Bildungsarbeit für erwachsene Menschen mit Behinderungen braucht Anstöße und Ideen. Deshalb schreiben der Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V. und die Gesellschaft Erwachsenenbildung und Behinderung e.V. gemeinsam den Wettbewerb "Inklusion braucht Bildung!" aus. "Der Wettbewerb soll gute Konzepte der Bildungspraxis aufspüren, insbesondere solche, die Menschen mit Komplexen Behinderungen erreichen", teilen die Veranstalter mit. " Sie sollen prämiert und präsentiert werden und zur Nachahmung anregen." Bewerbungsschluss ist der 1. Oktober 2018. Nähere Informationen und die Bewerbung gibt es unter www.bvkm.de und www.geseb.de.
Am 12.07.2018 hat der Landtag NRW mit dem Baurechtsmodernisierungsgesetz eine neue Landesbauordnung verabschiedet. Aus Sicht von MOBILE e.V. als Träger des Kompetenzzentrums Selbstbestimmt Leben für den Regierungsbezirk Arnsberg fehlen vor allem Vorgaben zu rollstuhlgerechten Wohnungen sowie Kontroll- und Sanktionsmöglichkeiten, um barrierefreies Bauen durchzusetzen.
Das Deutsche Institut für Menschenrechte (DIMR) hat zum "Entwurf eines Gesetzes über einen verbesserten Zugang zu Werken zugunsten von Menschen mit Seh- oder Lesebeeinträchtigung" Stellung genommen.
Das DIMR begrüßt den Entwurf im Grundsatz, hält ihn aber für nicht weitgehend genug.
Die im Entwurf vorgesehene gesonderte Vergütung für die barrierefreie Fassung sei zu streichen. Entsprechend der zugrunde liegenden EU-Richtlinie seien die Stellen, die barrierefreien Zugang zu Werken gewährleisten müssen, auszuweiten und mit klaren Aufgaben zu betrauen.
Über den Gesetzentwurf hinaus seien weitere Maßnahmen nötig, um die Zahl der zugänglichen Bücher zu erhöhen.
Am 11.06.2018 haben sich die EUTB „Teilhabe-Wegweiser im Kreis Unna“, die EUTB Ennepe-Ruhr-Kreis und die EUTB „Teilhabeberatung Selbstbestimmt Leben Dortmund“ mit dem „Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben für den Regierungsbezirk Arnsberg (KSL)“ zu einem ersten gemeinsamen Austausch in Dortmund getroffen.
Alle Teilnehmer*innen wünschen sich den Austausch regelmäßig fortzusetzen.
"Menschen mit geistiger Behinderung nehmen Krebsfrüherkennungsprogramme deutlich seltener in Anspruch als der Durchschnitt der Bevölkerung. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Studie der Ärztekammer Nordrhein (ÄkNo) und der Universität Witten/Herdecke. "
(Auszug von https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/89265/Menschen-mit-geistiger-Beh…)
"Stefanie El Miri von der Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration der Europäischen Kommission ... zeigte sich am Ende der Veranstaltung von den vorgestellten Aktivitäten - wörtlich - „schwer beeindruckt“.
" Wie können wir unseren Lebensraum sozialer gestalten, so dass Menschen in schwierigen Lebenslagen besser zurechtkommen? Dieser Fragestellung geht die psychosoziale Arbeitsgemeinschaft (PSAG) im Kreis Soest im Rahmen des Inklusionsprojekts „Sozialraumorientierung in der Gemeindepsychiatrie“ nach. [...] Die PSAG und das KSL verfolgen mit dem Inklusionsprojekt "Sozialraumorientierung in der Gemeindepsychiatrie“ gemeinsam das Ziel, sozialraumbezogene inklusive Aktivitäten und Begegnung zu ermöglichen, um so inklusive Strukturen auf lokaler Ebene zu etablieren. "