Menschen mit Behinderung sind im Falle eines Brandes besonders gefährdet. Aber: Durch bessere Prävention können Gefahren reduziert und im Extremfall Leben gerettet werden. Deshalb besuchten Mitarbeiter:innen des KSL Arnsberg, dessen Trägervereins MOBILE Selbstbestimmtes Leben Behinderter e.V. und weitere interessierte Menschen mit Behinderung das Ausbildungszentrum der Feuerwehr Dortmund. Die Hauptbrandmeister Bernd Rogge und Uwe Lomb gaben den Teilnehmer:innen wichtige Hinweise zur Vermeidung von Bränden in Büro und Haushalt sowie Tipps zur Eigensicherung im Brandfall. Dabei gingen sie auch auf die besonderen Gefahren für Menschen mit Behinderung im Fall eines Brandes ein. "Vor allem bei eingeschränkter Mobilität ist es besonders wichtig, schnell Hilfe zu rufen und sich gegenseitig bei Maßnahmen zur Rettung und Brandbekämpfung zu unterstützen", sagte Bernd Rogge mit Nachdruck. Bei allem Ernst: Die Vorstellung von Arbeitsgeräten und Schutzkleidung wurde von der sehr interessierten Gruppe begeistert aufgenommen. Denn wann hat man schon einmal die Gelegenheit zu üben, mit dem Feuerlöscher ein echtes Feuer zu löschen? "Das waren eindrucksvolle und aufschlussreiche zwei Stunden, in denen wir viel lernen konnten", unterstrichen KSL-Projektleiter Andreas Tintrup und Michael Klapper, Sicherheitsbeauftragter bei Mobile. Und Bernd Rogge ergänzte: "Mit geschultem Blick für Sicherheitsrisiken im Alltag können die Teilnehmer:innen hoffentlich künftig bestimmt den ein- oder anderen Notfall vermeiden."
Weitere Informationen:
Die Feuerwehr Dortmund will über Brandgefahren aufklären und informiert über vorbeugende Schutzmaßnahmen, um Leben zu retten und Sachwerte zu sichern. Mehr dazu: https://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/sicherheit_und_recht/feuerwehr/ihre_sicherheit_fw/brandschutzaufklaerung/index.html
Zum Thema "Brandschutz für Menschen mit Behinderung" gibt es hier http://www.mission-sicheres-zuhause.de/index.php/brandschutz-fuer-menschen-mit-behinderung