Beteiligung von Anfang an
Interview mit Mirko Hein in Einfacher Sprache.
Mirko Hein leitet das Impf-Zentrum in dem Kreis Soest.
Auf dem Foto sehen Sie links Mirko Hein.
Dann weitere Mitarbeiter aus dem Impf-Zentrum:
Jana Gernhard, Isabell Bankamp, Benjamin Behrens, Petra Jakobi,
Tatjana Schmidt und Matthias Kokenkemper.
Interview:
Frage: Herr Hein, das Impf-Zentrum im Kreis Soest ist barriere-frei.
Wer hat dabei mit-geholfen?
Antwort von Mirko Hein: Geholfen haben dabei diese Gruppen:
- Die Selbst-Hilfe
- Die Behinderten Arbeitsgemeinschaft Kreis Soest (BAKS)
- Die Fachberater für hör-behinderte Menschen
- Diakonie Ruhr-Hellweg e. V.
- Der Integrationsfachdienst im Kreis Soest
- Das Referat Inklusion des Behindertenbeauftragten des Kreises Soest
- Der Blinden- und Sehbehindertenverein Kreis Soest (BSV Kreis Soest)
Frage: Was hat geholfen das Impf-Zentrum barriere-frei zu machen?
Antwort von Mirko Hein: Wir hatten eine Besichtigung mit allen Gruppen.
Dabei haben wir geguckt:
- funktioniert alles gut?
- gibt es Hindernisse?
- was muss besser werden?
- was brauchen wir dafür?
Deshalb gibt es jetzt:
Von der Bushalte-stelle bis zu dem Eingang von dem Impf-Zentrum:
- einen Lotsen-Dienst
Das sind Helfer, die einen Menschen begleiten.
- ein Blinden-Leitsystem
Das sind Linien auf dem Boden. Blinde Menschen können mit ihrem Blinden-Stock die Linien tasten und so den Weg finden.
In dem Impf-Zentrum:
- viele Ordner
Das sind Menschen, die dabei helfen sich in dem Impf-Zentrum zurecht zu finden. Die Helfer wurden dafür geschult.
- eine Impf-Straße mit einer Induktions-schleife
Eine Induktions-Schleife unterstützt Menschen, die ein Hör-Gerät tragen.So können sie ohne Stör-Geräusche hören.
- Behinderten-Toilette
- Es dürfen Blinden-Begleithunde in die Halle
- Eine Dolmetscher-Station - dolmetschen bedeutet übersetzen
Hier werden Menschen mit Hör-behinderungen unterstützt.
Zum Beispiel: wenn sie einen Gebärden-Dolmetscher brauchen.
Es gibt Informationen zu dem Impf-Zentrum in Leichter Sprache
Frage: Was haben Sie dadurch gelernt?
Antwort von Mirko Hein: Es ist wichtig die Menschen zu fragen, die Barriere-Freiheit brauchen.
Dadurch konnten wir verstehen, was wir besser machen müssen.
Die Verbesserungen waren nicht teuer. Aber sehr wirksam.
Die Betroffenen haben uns gesagt, dass sie zufrieden sind mit
der Barriere-Freiheit in dem Impf-Zentrum.
Deshalb können wir sagen: Das Impf-Zentrum in dem Kreis Soest ist barriere-frei.
Herzlichen Dank Herr Hein für das Interview und die Informationen.
Das Interview hat Andreas Tintrup gemacht.
Er ist der Leiter von dem KSL Arnsberg.
Die Bilder sind von: © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V.
Der Zeichner ist Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013